Valentiner Rud

1975 gründete eine Gruppe erlebnishungriger Teens – es war kaum jemand älter als zwanzig – die St. Valentiner Volkstanzgruppe.

Das Tanzen, das Tragen der Tracht und das Pflegen der Bräuche waren und sind die Motivation zum Mitmachen in der Volkstanzgruppe.

Volksmusikabende, Volkstanztreffen, kirchliche Feste, Hochzeiten und Feiern im Kreise der Gemeinschaft gehören genauso dazu.

Einladungen zu verschiedensten Festen und Folkloretreffen im In-und Ausland nahm die Gruppe gerne an.

So führte sie das Volkstanzen in viele Regionen Österreichs, nach Belgien, Schweden, Finnland, Kroatien, in die Türkei, in den Vatikan nach Rom, nach Israel und Südtirol.

Ein Höhepunkt war der Auftritt bei der Eröffnung des Festspielhauses in St. Pölten. Weitere Einladungen ins Festspielhaus folgten.

Seit 1976 wird von der Volkstanzgruppe der Maibaum am Hauptplatz in St. Valentin aufgestellt.

Das Niederösterreichische Volksmusikfestival aufhOHRchen wurde im Jahr 1999 in

St. Valentin äußerst erfolgreich durchgeführt und wird jährlich als „wieder aufhOHRchen“ weiter veranstaltet.

„Traunviertler Landler“

Das erste Zusammentreffen erfolgte am 8. Jänner 1990. Die „Haager Rud“ lernte der Gruppe den Traunviertler Landler. Die „Mostviertler Rud“ war entstanden. Erstmals wurde der Landler am 29. September 1993 bei der Hochzeit der Volkstanzmusikantin Helene Priesch mit Karl Oberradter getanzt.

Am Faschingdienstag 1994 sang die Gruppe zum ersten Mal beim Rudentanz in Sierning.

Neun Paare wurden von Germana Vösleitner, der Landlergodn aus der Taufe gehoben.

Ab 2013 waren bei der Mostviertler Rud nur mehr Tänzer und Tänzerinnen aus St. Valentin bei der Rud aktiv deshalb erfolgte die Umbenennung in „Valentiner Rud“.

Am Faschingdienstag 2015 sang die Gruppe beim Eröffnungsgottesdienst die „Mostviertler Messe“.

An diesem Tag wurde die Valentiner Rud für 20 Jahre Teilnahme beim Rudentanz geehrt.

Besonders stolz ist die Rud auf die eigenen Landlergeigerinnen.