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Der singende Notar

Gerald Gebeshuber singt gerne und ist Notar. In diesem Video der Wirtschaft Steyertal erfährt ihr mehr über sein Notariat und sein Hobby bei der „Aufblattler Ru

Aufgspüt und Gsunga in Siern’g

Das Rudenkomitee lädt ein zum Volksmusikantentreffen in den Gaststuben im Forsthof in Sierning. Bei Schönwetter auch im Gastgarten! ☀️ u. a. mit Die „Alpenbli

Der Rudentanz wird in Sierning seit 1732 gepflegt. Der alljährliche Rudentanz findet immer am Faschingdienstag im Rahmen des Rudenkirtages statt.

Überlieferungsträger des „Traunviertlers“ waren und sind die Ruden, ursprünglich meist bäuerliche Jungmännerbünde, später für alle Altersgruppen als „Kameradschaften“ zugänglich. „Rud“ kommt von althochdeutsch „roti“ d.h. Schar, das führte zu Rotte – Rudel – Rud.

Beim Rudentanz wird taditioneller Weise der Traunviertler Landler getanzt und dazu in spöttischer und frecher Art in Achtzeiler-Gstanzln die Begebenheiten aus Politik und Alltag dem Publikum zu Gehör gebracht. Zwischen 10 und 12 Ruden treten jährlich am Faschingdienstag beim Rudenkirtag in Sierning auf.

Angesungen zu werden ist keine Schande sondern eine Ehre. Die angesungene Person gibt nicht nur Applaus, sondern spendet der Rud meist auch Geld oder Getränke.

Im Rahmen des Projektes „Umbau altes Pfarrheim“ der Marktgemeinde Sierning wurde der jahrzehntelange Austragungsort des Rudenkirtages, der alte Pfarrsaal, modernisiert und beim Rudenkirtag 2017 symbolisch an den Rudenobmann ÖkR Franz Bräuer übergeben.
Mit der Namensgebung „Rudensaal“ durch den Beschluss des Gemeinderates wurde der seit 1732 bestehenden Tradition des Rudentanzes ein Denkmal gesetzt und die damit verbundenen Aktivitäten geehrt.

Am 3. Juni 2013 fand in St.Gilgen die Übergabe der UNESCO-Urkunde über die Eintragung des „Rudentanz in Sierning“  in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO Österreich statt.